Vorstellung der Hentschel-Methode:
Die Therapiemethode ist anfangs der 90er Jahre in der Physiotherapiepraxis Hentschel in Stuttgart entwickelt worden und wird seither sehr erfolgreich angewandt und ständig weiter
entwickelt. Sie ist sehr praxisbezogen und während der Arbeit am Patienten, mit grossem Hintergrundwissen über biomechanische und bindegewebsphysiologische Vorgänge entstanden . Das
Ziel der Methode ist es die manuellen Behandlungsmöglichkeiten des menschlichen Körpers durch speziell geformte Therapiehölzer zu erweitern. Es geht dabei hauptsächlich um den mechanisch präzisen
und schonenden Zugang zu Gewebsstrukturen und Gelenken und deren positive Beeinflussung. Durch die speziell geformten Hölzer lassen sich die verschiedenen Gewebe und Gelenke sehr spezifisch
bearbeiten, da die mechanische Energie durch die angepasste Form der Hölzer sehr präzise auf die gewünschten Strukturen übertragen werden kann. Wegen des genauen und dadurch schonenden
Zugriffs ist ausserdem ein sehr nebenwirkungsarmes Arbeiten möglich. Zusätzlich lassen sich mit den Hölzern zahlreiche Strukturen erreichen, die mit den Händen nur schwer oder gar nicht
zugänglich sind (z.B. Nervenbahnen, tief liegende Sehnen). Gedanklich werden unter anderem bindegewebs-, muskel- und neurophysiologische Überlegungen, sowie Erkenntnisse aus der
funktionellen Anatomie und manuellen Medizin zur Anwendung gebracht.